Sponsoring: Slawa Spomer

Bei seinem Heimspiel am 20.11.2021 in der Römerhalle holt Superweltergewichtler & deutscher BDB-Champion Slawa Spomer dank eines souverĂ€nen Auftritts gegen den Spanier Jose Gregorio Suero seinen ersten internationalen Titel – nĂ€mlich den IBO Intercontinental GĂŒrtel.

Slawa Spomer wusste schon viel frĂŒher als alle anderen, dass er seinen ersten internationalen Titelkampf gewinnen wĂŒrde. „In der zweiten Runde habe ich gemerkt, dass ich schneller bin als mein Gegner. Da war mir klar, dass ich mir den Kampf nicht nehmen lasse. Jetzt fĂŒhlt es sich an, als ob ich Geschichte geschrieben habe“, sagte der 29-jĂ€hrige Superweltergewichtler nach seinem einstimmigen Punktsieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Spanier Jose Gregorio Suero. FĂŒr Spomer war es der 15. Sieg im 15. Profikampf seiner Karriere und der Gewinn des Intercontinental-Titel nach Version der International Boxing Organization (IBO). Damit darf er nun im nĂ€chsten Jahr auf ein Duell um die Weltmeisterschaft hoffen.

SpektakulÀre sechste Runde

Von der ersten Runde an war Spomer am Samstagabend bei seinem Heimspiel in der Römerhalle dominant. Keine Runde wollte er seinem Gegner schenken. Sehr gezielt setzte er seine Attacken. „Wir haben sehr an der Genauigkeit der SchlĂ€ge gearbeitet, um Suero zu knacken. Das ist aber ein harter Hund, der durchgehalten hat“, war Trainer Zoltan Lunka sehr zufrieden mit seinem SchĂŒtzling, zollte aber auch dem Gegner Respekt. Höhepunkt des Kampfes war die sechste Runde. ZunĂ€chst setzte Suero Spomer krĂ€ftig zu, brachte ihn sichtlich in BedrĂ€ngnis. „Die SchlĂ€ge habe ich gespĂŒrt“, gab Spomer hinterher zu, doch das weckte seinen Kampfgeist erst so richtig. „Das hat mein Ego angekratzt, da musste ich nochmal raushauen.“ Ergo sah sich Suero in der Schlussphase der Runde einem Schlaghagel ausgesetzt, dem er sich kaum mehr erwehren konnte. Der Gong rettete den 28-JĂ€hrigen schließlich, sonst hĂ€tte der Ringrichter den Kampf wohl abgebrochen.

In der Schlussrunde suchte der tapfere Spanier ein letztes Mal die Chance auf einen Lucky Punch. Doch Spomer brachte den Sieg abgeklĂ€rt ĂŒber die Zeit, ohne unnötige Risiken einzugehen. Eine reife Leistung – zweifelsohne. „Das war der vielleicht beste Spomer, den es bisher gab, aber das war noch nicht das Limit“, sagte der frischgebackene Intercontinental-Champion, dem sein neuer 8,5 Kilo-GĂŒrtel auf der Schulter langsam schwer wurde. „Ich freue mich jetzt auf die Pause fast so sehr, wie ich mich auf heute Abend gefreut habe. Ende Juli hat meine Vorbereitung begonnen, das war schon eine sehr lange Zeit.“